INASKA – Nachhaltige Bikinis, echte Fotografie und warum ich jetzt wild schwimme!

Eine Frau kommt aus dem See, sie trägt grüne Jacke, Stiefel und Mütze, sowie einen INASKA-Bikini

„When we master the art of swimming, we discover the liberation that comes with weightlessness and enter an intensely private world where a meditative state of mind is easily achieved”
Tessa Wardley, The Mindful Art of Wild Swimming

Wasser ist mein Element. Seit ich Langstrecken-Tauchen im sonst so verhassten Schwimmunterricht für mich entdeckt habe, war ich kaum aus Pools herauszubekommen. Im offenen Gewässer hingegen – Gruselig. Ja, ich liebe das Meer, ich gehe auch im Januar kurz rein, aber weit herausschwimmen, in die Tiefen, oder unter mir Algenwuchs? Es schüttelte mich. Bis jetzt: Wir leben nach unserem Umzug nicht nur im Paradies, wir haben genau 90 Sekunden vom Gartentor entfernt einen See. In den vergangenen Hitzetagen sind wir einfach in den See gesprungen. Und ich, ich habe mich arrangiert. Mit dem, was unter mir ist. Mit dem, was neben mir schwimmt. Mit dem, was ist.

Eine Frau steht in einem grünen INASKA-Bikini in einem See

Denn diese Seen, oh diese Seen! Im Sommer, diese 90 Sekunden zum kühlen Nass, einfach reinspringen und schwimmen, ein paar Züge nur – das war so schön, so eins mit der Natur. In unseren Seen leben Fische, natürlich. Enten, Gänse und sogar Fischotter samt Nachwuchs! Ich verliere bei jedem einzelnen Schwimmen mehr Furcht vor dem, was unter mir liegt und genieße den Anblick von Himmel, Schilf, Libellen und Bäumen.

Was ich aber nun brauche für die neue Wild Swimming-Schwimmliebe ist die gutsitzende Badekleidung, die zwingend nachhaltig und fair sein muss. Weder will ich Gewässer mit Mikroplastik und Chemikalien, die aus den Stoffen herausgelöst werden, verunreinigen; noch Bademode tragen, die unter prekären Arbeitsbedingungen hergestellt wird. Das faire Modelabel INASKA befriedigt meine ethischen Aspekte – und auch meinen modischen Geschmack.

INASKA stellt sich nur sehr schöne, qualitativ hochwertige Swim- und Activewear her, das Label ist auch noch B Corp zertifiziert und erfüllt damit nicht nur die Mindeststandards der Fair Fashion Industrie. Plus: Sie haben verdammt nochmal Größen aller Art für Menschen mit Körpern aller Art.

Für uns ist es selbstverständlich, dass all unsere Produktionsprozesse ökologisch verträglich sind und nachhaltiger als konventionelle Modeprodukte. Mit der Zertifizierung festigen wir unser kontinuierliches Engagement in Hinblick auf nachhaltige Produktionsbedingungen, Materialien und Umweltfaktoren. (INASKA)

Eine Frau steht an einem Gewässer, sie trägt eine grüne INASKA-Bikinihose

INASKA – B Corp zertifiziert und dem Meer verbunden

Als Frau eines zertifizierten B Corp Consultant weiß ich um die strengen Testverfahren, bei dem ein Unternehmen in Hinblick auf Unternehmensführung, Mitarbeiterrechte, sowie Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Kund*innen gerankt werden. INASKA hat sich dem Zertifizierungsverfahren gestellt und bestanden. Das würde ich mir von High-Fashion-Brands wie Dior und Armani wünschen.

Das also vorausgeschickt, INASKA ist eine authentisch nachhaltige Brand. Konkret bedeutet das hier: vom ersten recycelten Nylonfaden, zur Verpackung und Versand wird hier ökologisch gedacht und gehandelt. Die Bikinis und Badeanzüge werden zu 78 % aus dem regenerierten Nylon ECONYL® hergestellt. Das hochwertige Produkt erlaubt kaum Abrieb, was bei herkömmlichen Synthetikfasern zum Lösen von Mirkoplastik führen kann. Dennoch würde ich euch bitten, die Bikinis, sowie alle anderen synthetischen Produkte, immer in einem Mikroplastik-Netz in der Waschmaschine zu waschen und diesen gut zu reinigen, damit wir unsere Gewässer gesund erhalten. Gründerin Franziska ist an der Ostsee aufgewachsen, Gewässerschutz ist ihr quasi in die Wiege gelegt worden und nicht erst seit der Geburt ihres Kindes engagiert sie sich gemeinsam mit Mitbegründerin Elisa mit INASKA für die Müllbefreiung von Meeren.

Eine Frau im grünen INASKA-Bikini steiogt in einen See

Mix ’n Match und Freiheit für alle Körperformen und Hauttypen

Was INASKA darüber hinaus für mich wertvoll macht, ist das Mix ’n Match Prinzip. Ich kann jedes Oberteil mit jedem Unterteil kombinieren, was unterschiedlichen Körperformen zugutekommt. Ich wiege 60 Kilogramm bei 1,73 cm. Und trotzdem sind mir viele Sachen zu eng. Oben zu eng, aber Körbchen viel zu groß, unten engt es ein, dabei habe ich einfach nur ein bisschen Kurve am Bauch. Habe mich darüber schon einmal hier ausgelassen, dass gerade die Fair Fashion Industrie im Bereich „Größen“ viel inklusiver werden muss. Bei den Bikinis konnte ich auf die XL-Varianten setzen und bin hochzufrieden. Nichts stört mich so sehr, wie zu eng sitzende Bündchen, meine kranke Haut flippt sofort aus und juckt, mein Bauch reagiert mit Schmerzen, wenn er ständig eingequetscht ist. Passt hier, und zwar buchstäblich! Ich habe mir vorher die Größentabelle heruntergeladen und nachgemessen, um unnötige Retouren zu vermeiden. Ausgesucht habe ich mir die Modelle CHILL Nature und FREE Nature, passend zu meiner Lake-Swiming-Love in Moosgrün. Beide kann ich je nach Gusto wenden und hätte somit vier statt zwei Bikinis! Die Range an Größen – je nach Verfügbarkeit – geht von XS zu XXXL.

Eine Frau in einem INASKA-Bikini schwimmt in einem See

Das Bikinitop FREE Nature hat keine Knoten und keine Verschlüsse, ich streife das Top einfach über. Verschlüsse oder harte Knoten reizen meine gestresste Haut sehr schnell und ich muss oft sofort aus Unterwäsche oder Bikinis raus, wenn die Haut anfängt zu jucken. Das habe ich hier nicht, mich stört also beim Schwimmen nichts, ich kann mich buchstäblich treiben lassen. Angenehm auch, dass ich das Etikett ganz leicht herausschneiden konnte, ohne zurückbleibende, störende Fasern, die meine Haut reizen könnten. Ich mag die elegante T-Form des Rückenbands und die drei Streifen, die sich wiederum beim Bikini-Höschen wiederfinden. Ich trage bei beiden Teilen die XL-Variante, die mir noch ein kleines bisschen Luft lassen – der Menobelly darf kommen. Und für das Körbchen gibt es noch Pads.

Auch CHILL Nature hat keine dieser lästigen Knoten. CHILL kann stundenlang getragen und immer wieder justiert werden, sodass es zur jeweiligen Aktivität – oder eben dem Chillen – passt. Auch unterm Neo, sollte ich meine Begeisterung für das Schwimmen im See bis über den November hinaus frönen, soll CHILL ohne Druckgefühl getragen werden können. Zum CHILL Oberteil trage ich das klassische Unterteil im regular cut. Ohne Schnickschnack, ganz schlicht. Auch hier stören mich keine einengenden, oder die Haut reizenden Ösen, Schnallen, wasauchimmer. Ich liebe einfach diese Farbe, habe diese Art von Moosgrün erst neu für mich entdeckt, auch ein paar Pullis in der Farbe habe ich jetzt. Gut, schaue ich auch aus dem Fenster, ist grün auch der prägnanteste Sinneseindruck. Ich trage die XL Variante und sie lässt mir Platz, sitzt trotzdem genau richtig auf den Hüften.

Meine beste Freundin, die sich als mehrgewichtig empfindet, hat die Auswahl an INASKA Badeanzügen in Größen bis XXL gelobt. Sie hat zu oft Probleme, nachhaltige, schöne Badeanzüge zu finden. Hier hat sie gleich drei gefunden, die sie mag. Ich mag den klassischen Schnitt am liebsten!

Eine Frau in einem grünen INASKA-Bikini hat einen Hund auf dem Schoß

Echte Fotografie: Cellulite, Narben, mehrgewichtig – darf alles sein

Auch das für mich, um die 50, ein ganz großes Thema. Öffne ich die Seiten von großen Fair Fashion Anbieter*innen, sehe ich quasi meine Tochter und deren Freunde als Models. Kann ich mich damit identifizieren, weckt das meine Kauflust? Na ja. In der Perimenopause, mit gleich mehreren entzündlichen Hauterkrankungen beschenkt, mit Cellulite und sowieso dem Ende der jugendlichen Kollagenproduktion mag ich es, diversere Körper zu sehen. Knackige, junge ebenso wie mehrgewichtige, kleine und große Körper. Ich würde mich sogar über mehr graue Haare freuen. Und noch mehr über fehlende Gliedmaßen oder Models im Rollstuhl. All Body Types should be welcome!

INASKA hat sich auf jeden Fall schon mal zur Fotografie mit Verantwortung verpflichtet. Hier gibt’s allerlei Körpertypen zu sehen und die langjährige Brand-Fotografin Tjasa Maticic nutzt das Sonnenlicht Teneriffas als natürlichen Filter. Weiter werden die Bilder, konkret: die Models, nicht retuschiert. Keine Haut glattgezogen, keine Kurve versetzt. Daher, Liebe geht raus an INASKA!

Das Buch "The Mindful Art of Wild Swimming" liegt auf einem Tisch, daneben eine INASKA-Bikinihose

Wildschwimmen und (meine) Psyche

Wie erwähnt, eigentlich traute ich mich nicht in die See, dabei liebäugelte ich mit dem Trendthema Lake Swimming / Wild Swimming schon länger. So viele schöne Artikel und Bücher gab es zu dem Thema und ach, wie schön wäre einfach eine kurze Schwimmeinheit am Morgen? Und dann, einfach so, war ich hyped. Das erste Mal im See und zack. Das Wasser hier ist seidig und klar, riecht großartig und ist sauber. Ich mache ganz einfach einen Schwimmzug nach dem nächsten. Ich bin keine Athletin, schon gar nicht mit dem Burnout. Aber ich traue mich jedes Mal ein paar Züge weiter raus. Nächstes Jahr wollen wir dann einmal quer durch den See. Natürlich mit Boje. Um mich herum sausen Libellen, Wasserkäfer, es gibt Schlangen, Enten und Küken; Gänse und Fische. Zu kostbar ist mir dieses Nass, ich trage keine Chemikalien durch Sonnencreme oder Parfum ins Wasser.

Den positiven Effekt von Wildschwimmen haben viele Studien belegt. Viele davon hat die Autorin Tessa Wardley in „The Mindful Art of Wild Swimming“ dargelegt. Ihr Bestseller lädt Menschen in die magische Welt des Schwimmens ein. Alleine, in der Gruppe. Sie zeigt die Benefits für Körper und Geist auf, und zwar die, die kein Tracker tracken kann. Glück, Zufriedenheit, Ruhe; das Empfinden von Kraft, was vielen Menschen mit psychischen Erkrankungen schon lange verloren geglaubt war.

… in other studies on the experience of wild swimming, especially cold-water swimming, interviewees report meditative experiences, a feeling of being out of time, and mental benefits, that point to the feeling of flow, of happiness. (Dahl and Bäckström, “Meeting, Moving, Mastering”)

Und tatsächlich, schwimme ich da im Wasser, nur wenige Minuten reichen mir, erlebe ich eine Einheit, die ich selten auf der Yogamatte hervorbringe. Alles ist im buchstäblichen flow. ES wundert also nicht, dass Wildschwimmen helfen soll, Verspannungen, Wut, Erschöpfung und Symptome von Depressionen und Angst zu verbessern.

Eine Frau meditiert in einem INASKA-Bikini unter einem Baum, ein Hund schaut ihr zu

Wildschwimmen geht ganzjährig und hier kommt der passende INASKA Rabatt dazu!

Das Wildschwimmen ist saisonunabhängig. Man kann auch jetzt starten. Die Faustregel ist: Minute pro Temperatur. Im Januar also, bei drei Grad, könntest du – sofern du gesund bist* – drei Minuten schwimmen. Wichtig dabei: Den Kopf warmhalten. Ansonsten kannst du einfach Spaß haben und das Wasser genießen. Und wenn du das in den schönen Teilen von INASKA machen willst, dann nutzt du einfach diesen Code INASKAxJunie10 und bekommst 10 % Rabatt auf deine Items!


Disclaimer: Bitte ärztlichen Rat einholen, bevor man (wild) schwimmen geht.

 
 

Transparenz: Ich habe die zwei Bikinis von INASKA freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen. Meine Meinung bleibt davon unberührt, ich blogge grundsätzlich nur über Produkte, wenn ich sie getesteten und für gut befunden habe. <3

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